Carulli, Ferdinando (Grove 1879)

CARULLI, FERDINANDI, an eminent guitarist, born at Naples 1770, died in Paris 1841. Though self-taught he attained a perfection of execution hitherto unknown on the guitar, and on his arrival in Paris created a perfect furore. in the space of twelve years he published 300 compositions, including a 'Method' which passed through four editions. He was also the author of 'L'Harmonie appliquée à la Guitare' (Paris, 1825), a treatise on the art of accompanying, which was the first work of its kind. [Mrs. Walter Carr in: Grove Dictionary 1879, 318]

Carulli, Ferdinando (Riemann/Einstein 1929)

Carulli, Ferdinando, * 10. Febr. 1770 zu Neapel, † im Febr. 1841 zu Paris, wo er seit 1818 lebte; Gitarrevirtuos und Komponist für Gitarre (Gitarreschule op. 241, ursprünglich op. 27, um 1810 in Paris erschienen (neu herausgegeben von Jos. Huth 1921ff.), Konzerte und Sonaten, Nokturnen für Gitarre und Klavier, desgl. für Flöte, Violine und Gitarre, Les trois jours op. 331 (Programmusik, auf die Julirevolution bezüglich) usw.). Schrieb L'harmonie appliquée à la guitarre (1825). [Riemann/Einstein Musiklexikon 1929, 282]

Artikel "Guitarre" aus Enzyklopädie von 1840

"Guitarre" aus: Encyclopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften: oder Universal-Lexicon der Tonkunst, Neue Ausgabe, Band 3, herausgegeben von Gustav Schilling, Verlag von Franz Heinrich Köhler, Stuttgart 1840, S. 398ff.

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Ferdinando Carulli über den Aufbau der "Guitarre"

"Bei Erlernung eines Instruments ist vor allem nöthig, daß man sich mit demselben, so wie mit den Benennungen bekannt mache, die bei demselben die gebräuchlichsten sind. Eine kurze Beschreibung der Guitarre und der bei diesem Instrument vorkommenden Namen und Ausdrücke ist hier um so nöthiger, weil ohne sie das nachfolgende Werk manchem nicht überall verständlich sein würde. Man nehme dabei die Guitarre zur Hand. (mehr …)