Über mich und meine Motivation
Gegen Ende des Jahres 2014, in der Zeit, in der gemeinhin gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst werden, hab ich mir mit der Domain gitarrenlehre.de ein Geschenk gemacht. Auf dieser Website möchte ich nun über meine Leidenschaft, die Gitarre, schreiben, Informationen über die unterschiedlichen Formen der Gitarre sammeln, über Gitarristinnen und Gitarristen sowie Kompositionen für Gitarre berichten. Im Vordergrund allerdings soll eine Art Gitarrenlehre stehen, die einen hoffentlich interessanten und leicht verständlichen Einstieg in das Spiel sowohl von akustischen Gitarren als auch der E-Gitarre bietet.
Ich bin eigentlich Online-Marketer und Texter, arbeite und schreibe also in der Regel im Auftrag und für fremde Websites (nicht missverstehen, es ist ein schöner Beruf - Aufträge nehme ich gern über lautzeichen.de entgegen). Ich habe mir fest vorgenommen, genügend Zeit freizuschaufeln, um nun meine eigene Website zu befüllen.
Meine Qualifikation hierfür: Zum einen bin ich ausgebildeter Webdesigner und Suchmaschinenoptimierer, zum anderen habe ich an der Kölner Uni Musikwissenschaften studiert (Magister artium). Das sogenannte klassische Gitarrenspiel habe ich über zehn Jahre lang bei mehreren Gitarrenlehrern erlernt. Einen gewissen Abschluss dieser Instrumentalausbildung stellt ein Meisterkurs bei Thomas Müller-Pering dar, Professor für Konzertgitarre an der Hochschule in Weimar. Rudimentäre Kenntnisse im Bereich des Flamnenco-Spiels sammelte ich ebenfalls dank eines Gitarrenlehrers, die speziellen Spielweisen der E-Gitarre hingegen lernte ich autodidaktisch kennen und lieben. Mehrere Jahre lang während Schulzeit und Studium spielte ich in Rock- und Punk-Bands, bei ungezählten Auftritten und einigen CD-Aufnahmen konnte ich Bühnen- und Studioerfahrung sammeln.
Ein Gitarrenvirtuose bin ich dennoch nicht. Beim Abrocken im Proberaum und auf der Bühne stand stets der Spaß im Vordergrund, nie ein irgendwie artifiziell angehauchter Anspruch auf Virtuosität (der meiner Erfahrung nach das Publikum langweilt). Und das professionelle Spiel der Konzertgitarre verbrockte mir ein Holzscheit. Einige Monate vor der Aufnahmeprüfung an der Kölner Fachhochschule verletzte ich mir einen Finger meiner Greifhand, als ich meinem blöden Ex-Schwager beim Holzmachen half. Der Knochen einer Fingerkuppe zersplitterte in fünf Teile, das Greifen von Gitarrensaiten war mit diesem Finger fast ein Jahr lang nicht möglich. Die angestrebte Professionalisierung meines Hobbys war damit noch vor Beginn beendet - zugunsten des musikwissenschaftlichen Studiums, bei dem keine instrumentalen Fähigkeiten verlangt werden.
Den Spaß am Gitarrespielen habe ich dadurch nicht verloren. Hoffentlich finde ich genügend Zeit und die passenden Mittel, um dieser Freude auf gitarrenlehre.de Ausdruck zu verleihen.